- Wappenspruch von Mariawald -
Kirche und Klosteranlage von Mariawald scheinen getrennt vom Lärm und von der Unrast der Welt. Mariawald ist wie eine Oase in der Wüste. Wer hierher kommt, kann etwas ahnen von erfüllter Einsamkeit und verborgener Stärke. Es ist, als wäre dieser Ort anders als andere, verwandelt durch die über Jahrhunderte Gott dargebrachte Verehrung, durch die Gebete der Mönche, das achtmal am Tag gesungene Gotteslob, durch die Askese des Schweigens der Mönche, die hier mehr als 500 Jahre gelebt haben.
Im September 2018 endete die Geschichte der Mönche von Mariawald, nicht aber die Existenz dieses Ortes, der, wie die Dokumente erzählen, von der Gottesmutter Maria selbst ausgesucht worden ist. Die Mönche sind nicht mehr da, aber sie hinterließen uns ihr Erbe, eine Stätte, die von abendländischer Zivilisation und christlicher Hochkultur Zeugnis gibt.
Viele in Kirche und Gesellschaft sind entschlossen, Mariawald als spirituellen Ort zu erhalten und zu fördern und dem Besitzer zur Seite zu stehen. Diese Aufgabe hat sich auch der
„Verein der Freunde und Förderer der Abtei Mariawald e. V.“
zu eigen gemacht. Er wurde 1995 gegründet und hat ein Vierteljahrhundert lang nach Kräften die Trappisten unterstützt und will, gemäß seiner Satzung, weiterhin helfen.
„Zweck des Vereins ist die Förderung und Unterstützung religiöser, mildtätiger, kultureller und wissenschaftlicher Aufgaben der Abtei Mariawald.“ Dazu zählt auch der Einsatz für die Erhaltung des Baudenkmals bzw. der Gebäude der Abtei und ihrer Umgebung.
Die Mitglieder des Vereins sind bestrebt, neben ihren Mitgliedsbeiträgen auf Wunsch auch ihr berufliches Fachwissen bzw. ihre Fertigkeiten zur Erfüllung der genannten Aufgaben zur Verfügung zu stellen.
Übergreifendes Vereinsziel ist es somit, das Kloster als Ort der Gottesnähe und christlichen Kultur zu erhalten.
Wie können Sie helfen?
Das Wort Jesu im Wappenspruch von Mariawald galt zunächst den Mönchen. Es ist aber auch eine Aufforderung an jeden, Gutes zu tun, auf dass Mariawald, das „Haus Gottes auf dem Kermeter“, leuchtet und „nicht verborgen bleibt.“